Mateusz Molęda: Debüt in Dresden
Am 19. Juni 2025 wird Mateusz Molęda bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden in der Semperoper debütieren. Dies ist ein persönlicher Meilenstein für den Shootingstar der klassischen Musikszene.
Mateusz Molęda gehört zweifellos zu den faszinierendsten Persönlichkeiten unter den Dirigenten der Gegenwart. Seit seinem ersten Dirigat im Alter von 19 Jahren begeistert er sowohl sein Publikum als auch die Fachpresse mit musikalisch eindrucksvollen und facettenreichen Konzertprogrammen. Mateusz Molęda beeindruckte bereits in jungen Jahren mit seinem außergewöhnlichen Talent. 2023 gewann er den 1. Preis und den Sonderpreis des Orchesters beim renommierten Internationalen Sergei Kussewitzky Dirigentenwettbewerb, einem der bedeutendsten Dirigentenwettbewerbe weltweit.
Persönliche Verbindung
Für Mateusz Molęda ist das Debüt bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden ein besonderes Konzert. Als gebürtiger Dresdner, dessen Eltern 15 Jahre lang an der Semperoper die Titel- und Hauptrollen in Puccinis „La Bohème” und Verdis „La Traviata” gesungen haben, ist er bereits im Mutterleib mit den Klängen der Staatskapelle aufgewachsen. „Am 19. Juni 2025 debütiere ich bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden in der Semperoper. Der Abend wird daher für mich ein sehr persönliches und bedeutendes Ereignis,” sagt Molęda.
Weiter musikalischer Horizont
Mateusz Molęda hat sich durch seine internationalen Gastdirigate und die Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern weltweit einen Namen gemacht. Dirigate führten ihn z.B. nach Großbritannien, Dänemark, Italien, Polen, Ungarn, Kanada, Südkorea, Südafrika und Peru. Er arbeitete u.a. mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Orchester der Komischen Oper Berlin, den Nürnberger Symphonikern, den London Mozart Players, dem Warsaw Philharmonic Orchestra, dem Aarhus Symfoniorkester, dem Odense Symfoniorkester, dem Hungarian National Symphony Orchestra und dem Hamilton Philharmonic Orchestra zusammen. Diese vielfältigen internationalen Erfahrungen haben seinen musikalischen Horizont erweitert und seine Fähigkeit, unterschiedlichste Musikstile zu interpretieren, weiter vertieft.
Künstlerische Entwicklung
Mateusz Molęda erhielt wegweisende musikalische Impulse von seinem Mentor Marek Janowski, für den er bei den Berliner Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester und der Dresdner Philharmonie auch als Assistent tätig war. Janowski nahm durch die Weitergabe seiner vielfältigen Erfahrungen entscheidenden Einfluss auf die künstlerische Entwicklung Molędas. In Dresden geboren und aufgewachsen, studierte Molęda zunächst Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Klasse von Prof. Arie Vardi, einem der bedeutendsten Musikpädagogen der letzten Jahrzehnte. In Zusammenarbeit mit Prof. Zvi Meniker setzte er seine Studien auch im Bereich der Alten Musik und historisch informierten Aufführungspraxis fort. Mateusz Molęda promovierte im Jahr 2021 an der Krzysztof-Penderecki-Musikakademie Krakau mit einer Dissertation über polyphone Kompositionstechniken in Sergei Rachmaninows Sinfonie Nr. 2.
Musikalisches Highlight
Der Konzertabend am 19.06.2025 verspricht ein musikalisches Highlight zu werden, bei dem Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy zur Aufführung kommen. Mateusz Molęda wird dabei von der talentierten Violinistin Ami Yumoto begleitet. Dieses Konzert markiert einen weiteren Meilenstein in der beeindruckenden Karriere des jungen Dirigenten.
Do., 19.06.2025, 20:00 Uhr
in der Semperoper:
Mateusz Molęda – Dirigent
Ami Yumoto – Violine
Sächsische Staatskapelle Dresden
gespielte Werke:
Felix Mendelssohn Bartholdy
Ouvertüre »Ruy Blas«c-Moll op. 95
Violinkonzert e-Moll op. 64
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«
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Redaktion: Jörg Fehlisch