Cathy Hummels: Zwischen Windel­wechsel und Galamoderation

Foto: © PR Cathy Hummels
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Am 27. Oktober findet die 13. HOPE-Gala statt, eine Benefizveranstaltung zugunsten des HIV- und AIDS-Projektes HOPE Cape Town in Südafrika. Nach dem Gastspiel im Kulturpalast im Vorjahr wird die Gala wieder durch das Schauspielhaus ausgerichtet. Die Moderation der HOPE-Gala übernimmt dabei Cathy Hummels. Die studierte Betriebswirtschaftlerin hat in der Medienwelt bereits vielfältige Erfahrungen gesammelt und sich auch unabhängig von ihrer Prominenz als Ehefrau des Fußballers Mats Hummels einen Namen gemacht. Beispielsweise arbeitete sie als Kolumnistin des Magazins „Closer“, als Reporterin für die Pro-Sieben-Sendung „taff“ und war als Lifestyle-Moderatorin einer Sky-Sport-Sendung unterwegs. Im Interview mit dem Top Magazin spricht die Münchnerin über ihre Aufgabe und ihre Sichtweisen als Mutter.

Wie sind Sie auf die HOPE-Gala und die Stiftung aufmerksam geworden? Worin besteht für Sie die besondere Leistung der Stiftung?

Ich habe die HOPE-Gala schon lange verfolgt und finde es einfach toll, dass sich Menschen engagieren. Letztendlich wurde ich für den Job angefragt und habe sofort Ja gesagt. Im Fokus stehen Kinder und deren Familien, die mit HIV infiziert sind. Das Team leistet eine bemerkenswerte Arbeit und ich bin froh nun Teil davon zu sein und ebenfalls zu unterstützen.

Sind Sie als frischgebackene Mama für das Thema besonders sensibilisiert?

Natürlich, gerade als glückliche Mama möch­­te man etwas zurückgeben. Mein Sohn wächst so behütet auf, das wünscht man jedem Kind. Als Mutter identifiziert man sich noch mehr mit einer solchen Thematik und ich freue mich etwas zurückzugeben.

Sie haben bereits viele Erfahrungen mit TV-Moderatio­nen gesammelt. Eine Galaveranstaltung wie die HOPE-Gala ist sicher eine etwas andere Herausforderung. Worauf freuen Sie sich dabei besonders?

Es ist für mich ein ganz besonderer Anlass. Man hilft nicht jeden Tag anderen Menschen und hier kann ich meine Leidenschaft, meinen Job und meine Arbeit wahrnehmen und dabei noch etwas Gutes tun. Ich freue mich drauf und bin schon ein wenig aufgeregt und sehr gespannt auf den Tag!

Haben Sie einen Bezug zu Dresden? Verfolgen Sie, wie die Stadt sich entwickelt?

Ich lebe in München und reise auch sehr gern. Zu Dresden habe ich direkt keinen Bezug. Ich kenne den tollen Weihnachtsmarkt und weiß, dass die Stadt historisch viel zu bieten hat. Hoffentlich kann ich während meiner Zeit in Dresden noch ein wenig mehr kennenlernen und sehen.

Im Laufe Ihrer Karriere haben Sie sich in verschiedenen Stationen in der Medienwelt ausprobiert. Was fehlt noch auf der Liste? Welche Ziele wollen Sie unbedingt noch erreichen? Und welche Stationen machen Ihnen am meisten Spaß?

Mein Fokus liegt ganz klar auf meiner Fa­milie, und ich würde sagen, mein oberstes Ziel habe ich damit bereits erreicht. Meine Arbeit macht mir wahnsinnigen Spaß und ich nehme nur Jobs wahr, hinter denen ich auch stehe. Ich denke, das erkennt man auch an meiner Arbeit, nämlich die Leidenschaft und das Herzblut, das ich in jedes Projekt stecke. Gerade bin ich sehr glücklich so wie es läuft und sich entwickelt. Es kann also gern so weitergehen. Ich freue mich auf die Zukunft und alles, was kommt.

Als diplomierte Wirtschaftswissenschaftlerin: Ist für Sie irgendwann der Schritt in einen ökonomischen Beruf denkbar?

Viele sehen nur die Dinge, die ich auch nach außen trage. Ich habe aber auch mein eigenes Unternehmen in Kroatien und vermiete dort Häuser und biete mit meiner Partnerin einen Service an. Ansonsten versuche ich nachhaltige Projekte umzusetzen und langfristig mit Partnern zu arbeiten. Das erfüllt mich und macht mich sehr glücklich.

Als Ehefrau von Mats Hummels verfolgen Sie doch bestimmt die Aktivitäten rund um die Fußballwelt­meister­schaft. Ist die Weltmeisterschaft auch für Sie eine Aus­nahme­situation? Werden Sie über einen längeren Zeitraum in Russ­land sein? Oder nur zu den Spielen der deutschen Natio­nalmannschaft?

Eine WM ist immer ein tolles Ereignis und natürlich werde ich auch Spiele vor Ort besuchen. Als berufs­tätige Mutter kann ich nicht mehr alles akribisch planen und werde einfach sehen, was meine Zeit hergibt und meinem Sohn ebenso guttut.                       

13. HOPE-Gala Dresden am 27. Oktober 2018

Infos, Karten etc. unter: www.hopegala.de

Interview: Philipp Demankowski

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